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Das Tippen in Blindenschrift ist schwierig und erfordert klobige und teure dedizierte Geräte – einige kosten bis zu 6.000 US-Dollar – mit eingeschränkter Funktionalität, die über ihren primären Designparameter hinausgeht. Aber ein Forscherteam in Stanford, darunter ein Leihstudent der New Mexico State University, hat eine Touchscreen-Schnittstelle entwickelt, die das ermöglicht Fähigkeit, in Blindenschrift zu schreiben auf Tablet-PCs.
Das Team hatte sich ursprünglich zum Ziel gesetzt, einen Braille-Zeichenleser für das Army High-Performance Computing Research Center zu entwickeln. das jeden Sommer Studenten aus dem ganzen Land zu einem zweimonatigen Advanced Computing-Kurs in sein Stanford Center einlädt Wettbewerb. Doch als Adam Duran aus dem US-Bundesstaat New Mexico begann, an der Herausforderung zu arbeiten, erkannten er und seine Stanford-Mentoren, dass es sich bei der Killer-App um einen Braille-Schreiber und nicht um einen Braille-Leser handelte.
Das liegt daran, dass, wie oben erwähnt, die derzeitigen elektronischen Hilfsmittel, um blinden Menschen beim Schreiben zu helfen, ziemlich umständlich sind. Für Dinge wie das Verfassen einer kurzen E-Mail ist im Grunde ein Spezial-Laptop erforderlich, der für wenig mehr geeignet ist als das Tippen auf der speziellen Acht-Tasten-Tastatur, die zum Tippen in Blindenschrift verwendet wird. Ein Touchscreen-Brailleschreiber könnte die gleiche Funktionalität zu einem Bruchteil der Kosten bieten wie Tablet-PCs oder iPads, die zudem über die zusätzliche Funktionalität verfügen, die dem gesamten App-Universum innewohnt.
Aber es gab eine entscheidende Herausforderung. Wie könnte ein blinder Mensch wissen, wo sich die Tasten auf einem flachen, texturlosen Glas-Touchscreen befinden? Die Lösung, die sie gefunden haben, ist sowohl intelligent als auch völlig einfach: Entwerfen Sie ein System, bei dem die Tasten die Finger finden und nicht umgekehrt. Der Benutzer legt einfach acht Finger irgendwo auf das Glas und die App kalibriert die Tasten so, dass sie mit der Position der Finger übereinstimmen. Der Benutzer kann dann weitertippen; Wenn der Benutzer die Orientierung zu den Tasten verliert, genügt es, alle Finger für einen Moment vom Bildschirm zu heben und dann alle acht Finger erneut zu berühren, um die Tasten auf die Finger neu zu kalibrieren.
Die App ist nicht nur äußerst einfach zu bedienen, sondern ist auch vollständig an die spezifischen Hände und Finger jedes Benutzers angepasst und berücksichtigt dessen natürlichen Tippstil und unterschiedliche Fingergrößen. Es müssen noch einige weitere technische Hürden überwunden werden, aber die App könnte bald in den App Stores landen und das Schreiben in Braille-Schrift portabel, funktionaler und einfacher als je zuvor machen.
Stanford